Walbeobachtung in der Dom. Rep.

Jedes Jahr zwischen Januar und März versammeln sich hunderte von Buckelwalen in den warmen Gewässern der Bucht dieser Halbinsel im Norden der Dominikanischen Republik, um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen.

Es gibt viele gute Orte auf der Welt, um die beeindruckenden Meeresgiganten aus der Nähe zu beobachten, aber die Walbeobachtung in der Dominikanischen Republik ist wohl weltweit einzigartig. Jedes Jahr zieht es zwischen Mitte Januar und Mitte März hunderte von Buckelwalen aus ihrer arktischen Heimat in die in die Bucht von Samaná im Osten der Dominikanischen Republik. Hier bringen die Mütter ihre Kinder zur Welt und ziehen sie groß. Das verspricht eine großartige Erfahrung, stellt aber zugleich auch eine große Herausforderung dar. Denn auf die Dauer wird diese Attraktion nur erhalten bleiben, wenn sich die Anbieter der Whale-Watching-Touren strikt an den richtigen Verhaltenskodex halten, um die Mütter und ihre Neugeborenen nicht zu stören.

So verhalten sich Walbeobachter richtig

Seriöse Anbieter, wie etwa Whale Samana, arbeiten etwa mit der lokalen Umweltschutzorganisation CEBSE zusammen und versprechen, sich an die Vorgaben zum Schutz der Tiere zu halten. Demnach dürfen sich nur drei Boote zeitgleich einem Wal oder einer Gruppe von Walen im Beobachtungsgebiet nähern. Beobachtungsboote, die darauf warten, denselben Wal oder dieselbe Gruppe zu beobachten, müssen sich 250 Meter hinter den beobachtenden Booten in der vorgeschriebenen Wartezone aufhalten.

Die Boote dürfen sich einer Walmutter und ihrem Kalb bis zu 80 Meter und allen anderen Walen maximal bis auf 50 Meter annähern. Wenn sie bis auf 250 Meter an die Tiere herangekommen sind, soll ihre Geschwindigkeit drei Knoten, also etwa Schrittgeschwindigkeit nicht überschreiten. Das Schwimmen und Tauchen mit den Tieren sowie die Beobachtung vom Helikopter aus sind verboten.

 

Quelle: reisevor9